Hilfsprojekte

Eine-Welt-Arbeit

Die Welt ist ein Dorf! Das wird spätestens mit der Globalisierung deutlich. Alles hängt mit allem zusammen. Katholisch zu sein bedeutet, diese globalen Zusammenhänge im Blick zu haben, über den Tellerrand der Gemeinde zu schauen und den eigenen Kirchturm als einen Baustein der weltweiten katholischen Kirche zu sehen. Dieser Blick in die Welt öffnet für ein wechselseitiges Lernen und stärkt im gemeinsamen Glauben.

In unserer Gemeinde versuchen wir auf vielfältige Art und Weise den Blick in die Welt zu öffnen und uns für Partner zu engagieren: Durch den Verkauf von fair gehandelten Produkten in unseren Kirchen, durch die Unterstützung der Kampagnen der katholischen Hilfswerke MISEREOR, MISSIO und ADVENIAT und durch langjährige Partnerschaften unserer Standorte in die verschiedensten Regionen der Welt:

  • St. Antonius: Litauen
  • St. Godehard: Peru, Lima, Partnergemeinde San Christóbal
  • St. Hedwig: Ghana, Ho, Straßenkinderprojekt
  • St. Thomas: Haiti, Leogáne, Unterstützung einer Ordensschule

Als „faire“ Gemeinde setzen wir uns auch hier vor Ort für Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit ein,

  • indem wir bewusst mit den Ressourcen der Schöpfung umgehen,
  • indem wir uns solidarisieren mit den Menschen, die unter unserem sorglosen und massiven Konsum leiden
  • indem wir ganz konkret bei Veranstaltungen z. B. auf Einweg-Geschirr verzichten, fairen Kaffee ausschenken, etc.

Kontakt

im Moment offen

Himmel
Blume

Familie-Reinhold-Petrausch-Stiftung

Im September 2004 stifteten die beiden Gemeindemitglieder, Irmgard und Elly Petrausch zum Andenken an ihren Vater das Grundkapital von 50.000 Euro für die „Familie-Reinhold-Petrausch-Stiftung“, deren ausschließlicher Zweck die finanzielle Förderung von Einrichtungen des Gesundheitswesens in Afrika ist. Sie ist eine kirchliche Stiftung, die als Sondervermögen der Kirchengemeinde verwaltet und von einem dreiköpfigen Kuratorium geleitet wird. Die kirchenoberliche Aufsicht übt das bischöfliche Generalvikariat Osnabrück aus. Die Stiftung ist vom Finanzamt als gemeinnützig anerkannt worden und kann Spendenbescheinigungen ausstellen. Jederzeit sind sowohl Spenden als auch Zustiftungen zum Grundkapital möglich.

Die Stiftung arbeitet eng mit Misereor zusammen und konnte bislang aus Zinserträgen und Spenden diese Hilfen leisten:

  • 2006 Mittelvergabe von 1.500 € für die Ausbildung von zwei Labortechnikern am Kibara-Hospital in Tansania sowie knapp 300 € für Medikamente in der Kirchengemeinde St. Charles in Umunumo in Nigeria.
  • 2007 Mittelvergabe von 1.450 € für die Ausbildung einer Hebamme, ebenfalls am Kibara-Hospital.
  • 2008 Mittelvergabe von 2.150 € für die Ausbildung einer weiteren Hebamme sowie eines Radiologen ebenfalls am Kibara-Hospital.
  • 2009 Mittelvergabe von 3.500 € als Zuschuss für ein Fahrzeug des Gesundheitsdienstes der Diözese Kitale in Kenia.
  • 2010 Mittelvergabe von 2.500 € für die Reparatur eines Röntgengerätes im katholischen Krankenhaus Oshikuku in Namibia.
  • 2011 Mittelvergabe von 2.800 € zur Ausstattung des Gesundheitszentrums in Kibeho in Ruanda.
  • 2012 Mittelvergabe von 3.500 € als Zuschuss zum Kauf von OP-Instrumenten und Einrichtungen für das Charlotte-Health-Center in Sanyu Yuu in Moshi in Tansania.
  • 2013 Mittelvergabe von 4.500 € als Beitrag zur Weiterbildung des medizinischen Personals des Gesundheitszentrums Gaverdo in Mopti in Mali
  • 2014 Mittelvergabe von 4.500 € als Beitrag für chirurgische Ausstattung und Anschaffung eines Fahrzeuges für die Poliklinik St. Martin de Porres im Ortsteil Mvog Betsi von Yaounde in Kamerun.
  • 2015 Mittelvergabe von 4.000 € zum Ausbau des Gesundheitswesens im Attat-Hospital mit Gesundheitszentrum in Äthiopien.
  • 2016 Mittelvergabe von 4.000 € ebenfalls an das Attat-Zentrum.
  • 2017 Mittelvergabe von 4.000 € ebenfalls an das Attat-Zentrum.
  • 2018 Mittelvergabe  von 5.000 Euro ebenfalls an das Attat-Hospital in Äthiopien
  • 2019 Mittelvergabe  von 5.000 Euro an die Entbindungsstation Marondera in Simbabwe zum Bau eines Brunnens
  • 2020 Mittelvergabe  von 9.000 Euro an das Attat-Hospital in Äthiopien.
  • 2021 Mittelvergabe von 5.000 Euro als Mitfinanzierung der Gesundheitskoordination in Sarh im Tschad.
  • 2022 Mittelvergabe von 4.000 Euro wieder an das Attat-Hospital in Äthiopien.Zusätzlich 4.000 Euro für das „Mobile Krankenhaus“ (Fahrzeug mit medizinischer Einrichtung) in Kenia.In 2020 konnten wir eine so hohe Summe als Mittelvergabe über Misereor zuweisen, weil anlässlich der Verabschiedung unseres Pastors Joachim Dau zusätzliche Spenden in Höhe 4.240 Euro eingingen.Bis Ende November 2022 konnte dann das Stammkapital auf 68.000 Euro erhöht werden und 70.696,34 Euro als medizinische Hilfe nach Afrika überwiesen werden.In 2022 erhielten wir anlässlich des Todesfalles unseres Gemeindemitgliedes Bernhard Hilling von der Trauergemeinde Spenden in Höhe von 2.615 Euro, so dass mit allen Spenden und Zinsen und der Gottesdienstkollekte der Gesamtbetrag von 8.000 Euro als Mittelverwendung zur Verfügung standen.Allen Stiftern und Stifterinnen, besonders aber Pastor Dau, sagen wir ein herzliches Vergelts Gott!Der verstorbenen Stifterinnen Elly und Irmgard Petrausch gedenken wir im Gebet.Die Stiftung wird geleitet von der Kuratoriumsvorsitzenden Frau Edeltraud Lange-Mock, sowie den Kuratoren Pfr. Marc Weber und Herrn Peter Stenger.Wir freuen uns über weitere Spenden und Zustiftungen auf das Konto der Familie-Reinhold-Petrausch-Stiftung bei der DKM Münster            IBAN DE26 4006 0265 0020 1312 00, BIC: GENODEM1DKM

Kontakt

Edeltraud Lange-Mock
Vorsitzende
Tel. 0421 436 7535

Kioskkreis im Altenpflegeheim St. Laurentius

Im Foyer des Caritas-Altenpflegeheims St.Laurentius befindet sich ein kleiner Kiosk. Hier können von den Heimbewohnern einige kleine Artikel des täglichen Bedarfs sowie Süßigkeiten erworben werden. Vor allem aber will die wöchentliche Öffnungszeit des Kiosk die Bewohner anregen, hier bei einem Kaffee und einem Stück Kuchen zusammen zu kommen und etwas zu verweilen.

Aus unserer Gemeinde hat sich ein Kreis von Frauen und Männer gefunden, die einmal in der Woche den Kiosk für einige Stunden betreiben, und zwar jeweils dienstags von 15.00 bis 17.00 Uhr. Dieser Dienst wird immer zu zweit ausgeübt.

Aufgaben sind die Bewirtung mit Kaffee und Kuchen, beides ist für die Bewohner/innen und Besucher/innen kostenlos sowie der Verkauf der Kiosk-Artikel. Besonders gewünscht ist aber der menschliche Kontakt, das Einladen und das Gespräch in den Sitzgruppen. Manchmal finden auch Singenachmittage statt oder es werden Waffeln gebacken.

Der Kreis trifft sich etwa vierteljährlich mit der Hausleitung zur Absprache der Termine.

Wenn Sie weitere Auskünfte wünschen oder gerne mitarbeiten möchten, nehmen Sie bitte Kontakt mit dem Pfarrbüro St. Hedwig auf, das Ihnen weiterhilft.

Muffins mit Herz
Gitarrenspiel

Förderverein St. Hedwig/Laurentius

Im November 2021 wäre der Förderverein St. Hedwig/Laurentius 40 Jahre alt geworden. Einige Gründungsmitglieder haben ihn von Anfang an mit ihrer Spende unterstützt. Mittlerweile war aber die Satzung nicht mehr zeitgemäß, die Mitglieder wurden altersbedingt immer weniger und neue Mitglieder kamen kaum noch hinzu. Entsprechend der Satzung  soll die Unterstützung der kirchenmusikalischen Arbeit in St. Hedwig und Laurentius Schwerpunkt des Fördervereins sein, doch seit über einem Jahr gibt es keinen Chor mehr in St. Hedwig und auch die Schola ist noch vor Corona ausgelaufen. Die musikalische Früherziehung in unseren Kindergärten kann seit Corona nicht mehr stattfinden. Die bisherigen Vorstandsmitglieder, die alle schon viele Jahre für den Förderverein ehrenamtlich gearbeitet haben, wollten nicht mehr weiter kandidieren und neue Vorstandsmitglieder waren auch nicht zu finden.

Darum wurde in der Mitgliederversammlung am 01. Juli 2020 einstimmig beschlossen, dass der Förderverein zum 31. Dezember 2020 aufgelöst wird.

Ebenso hat die Mitgliederversammlung einstimmig beschlossen, dass nach dem 31. Dezember 2020 die Schatzmeisterin Frau Edeltraud Lange-Mock und die Pastorale Koordinatorin von St. Raphael Frau Andrea Grote die Abwicklung des Vereins bis zur endgültigen Löschung im Vereinsregister beim Amtsgericht Bremen Ende 2021 als Liquidatorinnen übernehmen.

Am 02.01.2021 erfolgte der Gläubigeraufruf im Weser-Kurier und nach Ablauf der gesetzlich vorgeschriebenen Wartefrist wurde die Löschung des Vereins beim Amtsgericht Bremen beantragt.

Am 18.02.2022 wurde der Förderverein St. Hedwig/Laurentius aus dem Vereinsregister VR 3695 HB gelöscht.

Das noch vorhandene Spendenvermögen wurde satzungsgemäß am 25.05.2022 an die Katholische Kirchengemeinde St. Raphael überwiesen mit der Auflage, das Geld nur im Sinne des Vereins zu verwenden.

Über die Verwendung werden wir unter „Chor St. Hedwig“ berichten.

Allen Spendern an dieser Stelle noch einmal mein herzlicher Dank. Dieser gilt auch allen Gemeindemitgliedern und Chorleitern, die während meiner über 20jährigen Tätigkeit für den Förderverein eng und vertrauensvoll mit mir zusammen gearbeitet haben!

Für Rückfragen und musikalische Anregungen stehe ich Ihnen auch gerne weiterhin tel. 436 7535 zur Verfügung.

Herzlichst Ihre Edeltraud Lange-Mock

Kontakt

Edeltraud Lange-Mock
Schatzmeisterin
Tel. 0421 436 7535

Ghana-Kreis Nenyo Haborbor in St.Hedwig

Seit Juli 2013 unterstützen wir als Ökumenisches Projekt zusammen mit der Ev. Kirchengemeinde in der Neuen Vahr und der Ev. Jona-Gemeinde sowie der Evangelischen Norddeutschen Mission ein Straßenkinderprojekt in der Stadt Ho in Ghana. Der ghanaische Name „Nenyo Haborbor“ heißt „Gruppe für besseres Leben“.

Aus einer privaten Initiative entstanden, sorgen sich seit einigen Jahren einige einheimische Frauen um etwa 30 Kinder und Jugendliche, die von ihren Eltern und Geschwistern getrennt auf dem örtlichen Markt Aushilfsarbeiten wie Lastenträger oder Bewachung leisten, um ihre Familien zu unterstützen. Bei unserer Hilfe geht es um Zuschüsse für Mittagessen, Hausaufgabenhilfe und Betreuung sowie in Einzelfällen auch um finanzielle Förderung bei der Ausbildung zu Busfahrern, Krankenschwestern oder Kraftfahrzeugmechanikern.
Der Ökumenische Ghana-Kreis Nenyo Haborbor trifft sich etwa fünfmal im Jahr.

Wenn Sie an einer Mitarbeit interessiert sind, melden Sie sich gerne. Sie sind herzlich willkommen!

Schauen Sie sich auch gerne auf der Homepage des Projektes um.
Hier geht es zur Homepage von Nenyo Haborbor.

Kontakt

Pastoralreferent
Andreas Egbers-Nankemann

Sozialdiakon
Christoph Buße
(ev. Kirchengemeinde in der Vahr)